EIN GRÜNES UNIVERSUM
Als am 21. Juli 1969 mit Neil Armstrong der erste Mensch den Mond betrat, wurden im Frankfurter Stadtteil Süd gerade die ersten Platten für einen neuen Wohnkomplex montiert, „das Kosmonautenviertel“ war geboren. Es erinnert an den Griff nach den Sternen.
Gut 50 Jahre später hat sich das Kosmonautenviertel stark verändert. Viele Wohnblöcke sind abgerissen, andere bereits modernisiert. Es ist ein schönes Viertel, es hat sich vieles zum Besseren gewandelt.
So zeigt sich heute das Wohngebiet aufgelockert, stark durchgrünt und mit hohem Eigenheimanteil. Grüne, fußwegorientierte und durch unterschiedliche Bebauungsstrukturen charakterisierte Quartiere prägen das Wohngebiet. Eine neue, bereits im Ansatz vorhandene Nord-Süd-Grünverbindung soll als bestimmendes gestalterisches Element des Wohngebietes entwickelt werden. Die ursprüngliche Prägung des Wohngebietes „Süd“ durch den Block- und Einfamilienhausbau der 30er Jahre wurde ab Mitte der 60er Jahre durch den massiven Wohnungsneubau in Block- und Plattenbauweise überformt. Dennoch ist der aufgelockerte, durchgrünte Siedlungsbaucharakter ein Strukturelement des Wohngebietes geblieben.
Zu den funktionalen Stärken des Stadtteils zählen zusätzlich die auf der Leipziger Straße geführten Straßenbahnlinien 3 und 4, die den Stadtteil (neben den zwei Buslinien 980/981) unmittelbar mit dem Bahnhof und der Innenstadt verbinden und das Südringcenter, das als größeres Nahversorgungszentrum eingestuft werden kann.